Obwohl jede Situation individuell ist, ist der Aufbau einer homöopathischen Behandlung doch immer sehr ähnlich. Es wird in der Regel zwischen der  chronischen Behandlung, auch konstitutionelle Behandlung genannt, und der Akutbehandlung unterschieden. Meistens wird in der Homöopathie konstitutionell behandelt, da diese Herangehensweise ganzheitlicher ist. Sie ermögliche tiefergehende, bessere Heilung. Je nach dem kann aber auch eine Akutbehandlung sinnvoll sein. 

Die konstitutionelle Behandlung

Die erste Anamnese einer chronische Behandlung nimmt circa zwei Stunden in Anspruch. In dieser Zeit werde ich Sie nicht nur nach Ihren genauen Symptomen befragen,  sondern mich zusätzlich mit Ihnen darüber unterhalten, wie Sie mit Ihrer Krankheit umgehen, was Ihnen gut tut und was nicht. Wir werden über Ihre aktuelle Lebenssituation (beruflich und privat) sprechen und über die Zeit, als Ihre Krankheit sich erstmals bemerkbar machte. Je mehr Informationen ich habe und je vollständiger das Bild der Symptome ist, desto besser kann ich das für Sie passendste Mittel finden.

Ausserdem besprechen wir, was Sie eventuell selber zusätzlich tun können, um die Heilung zu unterstützen.

Im Anschluss an das Gespräch werte ich die von Ihnen erhaltenen Informationen und Symptome aus, dem sagt man in der Homöopathie Repertorisieren. Auch das Repertorisieren nimmt nochmals etwas Zeit in Anspruch. Schlussendlich werde ich Ihnen das Mittel verschreiben, welches gegenwärtig in seiner Gesamtheit am besten zu Ihnen passt.

Je nachdem, wie tiefliegend die Probleme sind, mit welchen Sie zu mir kommen, und auch je nach Therapieziel, dauert die Behandlung einer chronischen Krankheit einige Monate bis Jahre.

Eine zweite Konsultation vereinbaren wir, je nach Bedürfnis und Situation, zwischen einem und circa drei Monaten. Diese wird meistens deutlich kürzer ausfallen, planen Sie, je nach Situation zwischen 20 und 50 Minuten ein. 

Bei Bedarf können zwischendurch auch telefonische Konsultationen sinnvoll sein.

Die akute Behandlung

Handelt es sich lediglich um ein akutes Problem, wie z.B. einen Insektenstich oder einen Unfall dessen Heilung homöopathisch unterstützt werden soll, geht natürlich auch das Anamnesegespräch dementsprechend schneller. Vor allem wenn wir schon eine erste Anamnese gemacht haben und ich schon viele Details weiss, kann die Befragung dann auf ein Minimum verkürzt werden. Planen Sie auch hier, je nach Situation, zwischen 20 und 50 Minuten ein. 

Mögliche Folgegespräche vereinbaren wir bei Akutbehandlungen je nach Lage individuell. 

Eventuell sollten Sie in Betracht ziehen, der akuten eine konstitutionelle Behandlung anzuhängen, vor allem, wenn Sie regelmässig unter dieser akuten Erkrankung leiden.

Eine chronische homöopathische Behandlung wird mit der Zeit die Neigung zu verschiedenen akuten Krankheiten verschwinden lassen, weil die Lebenskraft und der ganze Organismus gestärkt werden.